Dienstag, 28. Januar 2020

Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklicht?

Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?
Wenn man den Medien, der Politik und nun auch Fridays for Future glaubt, dann sind sich 97% der Klimaforscher einig, dass der Klimawandel vom Menschen gemacht ist. Aber stimmt das wirklich? Eine Überprüfung dieser Behauptung ergibt ein ganz anderes Bild.

Eine Gruppe um den Kognitionswissenschaftler John Cook (Kognitionswissenschaft: eine interdisziplinäre Form zur Erforschung (und Beeinflussung?) menschlichen Denkens, vergleichbar mit dem "Nudging", Synonym für anregen, lenken, formen oder medial-politisches Schubsen von Bürgern in die richtige Richtung), kam 2013 zu der Überzeugung, dass zwar die Geschichte des Klimawandels Jahrzehnte alt sei und sich seit den 90er Jahren wie ein roter Faden durch die Klimadiskussion hinziehe, dass aber Kohle-, Öl- und Gasverbände, konservative Think-Tanks und Politstrategen ihn über ein Jahrzehnt in Zweifel zogen, bevor Sozialwissenschaftler (!!!) sich des Themas widmeten. Seit den 90er Jahren würde vor allem diskutiert, ob in der Forschung Einigkeit darüber herrsche, dass die Erderwärmung menschengemacht sei. So im „Handbuch zum Klimakonsens“  nachzulesen..
Cook präsentierte 2013 das Ergebnis einer Metastudie, aus der die Zahl der 97 prozentigen Einigkeit hervorgehen sollte und seitdem als unbestreitbare Wahrheit präsentiert wird. In dieser Metastudie hat John Cook knapp 12.000 Forschungsarbeiten zu den Themen Klima und Umwelt darauf untersucht, ob sie dem Menschen die Schuld am Klimawandel geben, oder nicht. Sein Fazit: Aus 97 Prozent der Arbeiten und Studien ergebe sich, dass der Mensch Schuld sei.
Markus Fiedler hat sich die Metastudie, deren Daten und Ergebnisse alle öffentlich zugänglich sind, angeschaut und sie überprüft. Er kommt zu der Überzeugung, dass Cook mathematische Tricks angewandt und manipuliert habe.
Es entsteht damit der Verdacht, dass Cook mit der Studie ein bestimmtes Ergebnis erreichen wollte und sich die Ergebnisse so hingebogen hat, dass sie „passen“. Das bestätigt Cook auch selbst, wenn er über seine Studie schreibt: „Eine genaue Einschätzung des Grades an wissenschaftlichem Konsens ist ein wesentliches Element für die öffentliche Unterstützung der Klimapolitik".
Das Fazit müsse laut Fiedler lauten:
„In 99,46 % aller wissenschaftlichen Arbeiten ist eine Zustimmung zur These des überwiegenden Anteils des Menschen am Klimawandel nicht erkennbar. Viele halten den Anteil des Menschen für geringer oder machen keine klare Aussage dazu. Die überwiegende Mehrheit von mehr als 66% macht keine Aussage zu dieser Fragestellung. Ein geringer Teil lehnt gar einen überwiegenden oder wenigstens maßgeblichen menschlichen Anteil am Klimawandel eindeutig ab“.
Fiedler kommt zu seiner Einschätzung, weil Cook von 11.944 Studien 7.970 (66,73 %) rausgerechnet hat, die sich nicht zum menschlichen Einfluss auf die Erderwärmung geäußert haben. Bleiben 3.974 Arbeiten, wovon 2.910 Arbeiten den menschlichen Einfluss wenigstens ein bisschen, 922 den Menschen zwar mit verantwortlich machen, ohne sich auf den Umfang festzulegen und in 64 Arbeiten die Menschen zu mehr als 50 % für den Klimawandel verantwortlich sein sollen. Macht zusammen 3.896 von 3.974 Arbeiten (> 97 %), die irgendwie den menschlichen Einfluss am Klimawandel sehen. 78 Arbeiten sehen den Zusammenhang nicht.
Tatsächlich beinhalten also nur 64 von 11.944 Arbeiten (0,54 %), die sich mit dem Klima befassten, dass der Mensch zu mehr als 50 % für den Klimawandel verantwortlich ist.
Wie Fiedler zu diesem Ergebnis kommt, können Sie hier nachlesen.
>>>Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?

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