Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?
Wenn
man den Medien, der Politik und nun auch Fridays for
Future glaubt, dann sind sich 97% der Klimaforscher einig, dass der
Klimawandel vom Menschen gemacht ist. Aber stimmt das wirklich? Eine
Überprüfung dieser Behauptung ergibt ein ganz anderes
Bild.
Eine Gruppe um den Kognitionswissenschaftler John Cook (Kognitionswissenschaft: eine interdisziplinäre Form zur Erforschung (und Beeinflussung?) menschlichen Denkens, vergleichbar mit dem "Nudging", Synonym
für anregen, lenken, formen oder medial-politisches Schubsen von Bürgern in die richtige Richtung), kam 2013 zu der Überzeugung, dass zwar die Geschichte des Klimawandels Jahrzehnte alt sei und
sich seit den 90er Jahren wie ein roter Faden
durch die Klimadiskussion hinziehe, dass aber Kohle-, Öl- und
Gasverbände, konservative Think-Tanks und Politstrategen ihn über
ein Jahrzehnt in Zweifel zogen, bevor Sozialwissenschaftler (!!!) sich des Themas widmeten. Seit den 90er Jahren würde vor allem diskutiert, ob in der Forschung Einigkeit darüber
herrsche, dass die Erderwärmung menschengemacht sei. So im „Handbuch zum Klimakonsens“ nachzulesen..
Cook präsentierte 2013
das Ergebnis einer Metastudie, aus der die Zahl der 97 prozentigen
Einigkeit hervorgehen sollte und seitdem als unbestreitbare
Wahrheit präsentiert wird. In dieser Metastudie hat John Cook knapp
12.000 Forschungsarbeiten zu den Themen Klima und Umwelt darauf
untersucht, ob sie dem Menschen die Schuld am Klimawandel geben,
oder nicht. Sein Fazit: Aus 97 Prozent der Arbeiten und Studien ergebe
sich, dass der Mensch Schuld sei.
Markus Fiedler hat
sich die Metastudie, deren Daten und Ergebnisse alle öffentlich
zugänglich sind, angeschaut und sie überprüft. Er kommt zu der
Überzeugung, dass Cook mathematische Tricks angewandt und manipuliert
habe.
Es entsteht damit der
Verdacht, dass Cook mit der Studie ein bestimmtes Ergebnis erreichen
wollte und sich die Ergebnisse so hingebogen hat, dass sie
„passen“. Das bestätigt Cook auch selbst, wenn er über seine Studie
schreibt: „Eine genaue Einschätzung des Grades an wissenschaftlichem
Konsens ist ein wesentliches Element für die öffentliche
Unterstützung der Klimapolitik".
Das Fazit müsse laut Fiedler lauten:
„In 99,46 % aller
wissenschaftlichen Arbeiten ist eine Zustimmung zur These des
überwiegenden Anteils des Menschen am Klimawandel
nicht erkennbar. Viele halten den Anteil des Menschen für geringer oder machen keine klare
Aussage dazu. Die überwiegende Mehrheit von mehr als 66% macht keine Aussage zu dieser Fragestellung. Ein geringer Teil lehnt gar einen überwiegenden oder wenigstens
maßgeblichen menschlichen Anteil am Klimawandel eindeutig ab“.
Fiedler kommt zu
seiner Einschätzung, weil Cook von 11.944 Studien 7.970 (66,73 %)
rausgerechnet hat, die sich nicht zum menschlichen Einfluss auf
die Erderwärmung geäußert haben. Bleiben 3.974 Arbeiten, wovon 2.910
Arbeiten den menschlichen Einfluss wenigstens ein bisschen, 922 den
Menschen zwar mit verantwortlich machen, ohne sich auf den
Umfang festzulegen und in 64 Arbeiten die Menschen zu mehr als 50 % für
den Klimawandel verantwortlich sein sollen. Macht zusammen 3.896 von
3.974 Arbeiten (> 97 %), die irgendwie den menschlichen
Einfluss am Klimawandel sehen. 78 Arbeiten sehen den Zusammenhang nicht.
Tatsächlich
beinhalten also nur 64 von 11.944 Arbeiten (0,54 %), die sich mit dem
Klima befassten, dass der Mensch zu mehr als 50 % für den
Klimawandel verantwortlich ist.
Wie Fiedler zu diesem Ergebnis kommt, können Sie hier nachlesen.
>>>Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?
>>>Menschengemachter Klimawandel: Wie einig ist sich die Wissenschaft wirklich?
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