Donnerstag, 5. September 2019

Zum Thema Hockeyschläger-Kurve


Klimafakten

Sven Plöger, Diplom-Meteorologe und ARD "Wetterfrosch", wird in einem Interview, abgedruckt in der GZ vom 05.09.2019, zum Klimawandel und dem Anteil des Menschen daran wie folgt zitiert: „Es wäre hilfreich, wenn der Mensch nichts dazu könnte. Doch sein Anteil am Klimawandel ist erwiesenermaßen sehr groß. Wie groß genau, traut sich keiner exakt zu sagen. Da ist sich die Wissenschaft nicht ganz einig. Ich würde sagen, der Anteil liegt bei 90 Prozent“.

Er hat zwei Dinge vergessen zu sagen:
1. Wer „die Wissenschaft“ ist
2. Wie groß der Anteil der Menschen in Deutschland ist. (Er ist im Weltmaßstab verschwindend klein).
Auch mit dem „erwiesenermaßen“ ist es so eine Sache, denn wer "Irrtümer der Wissenschaft" googelt, erhält 396.000 Einträge. Von "Die Sonne dreht sich um die Erde", bis zu den "Marskanälen" in neuerer Zeit. Und nun gibt es ein weiteres Problem.   
Der weltberühmte US-Klimaforscher Professor Dr. Michael Mann, der „CO2-Papst“ und „Wissenschaftsguru“, auf dessen Studien sich die „Wissenschaft“ beruft und auf denen quasi alle  Klima-Erwärmungstheorien aufbauen, weigert sich, einem Beschluss eines Obersten Kanadischen Gerichts nachzukommen und seine Wissenschaftsmethoden pp. offenzulegen und nachvollziehbar zu machen.
In der Wissenschaft gilt: Um seine Forschungsergebnisse als anerkannt gelten zu lassen, muss sich der Forscher gefallen lassen, dass Fachkollegen Daten und Methode unter die Lupe nehmen, um zu versuchen, auf die gleichen Ergebnisse zu kommen - oder auch nicht.

Ein wissenschaftlich korrekter Schluss liegt nur dann vor, wenn unter denselben Bedingungen, jederzeit von anderen Forschern vor der Öffentlichkeit identische Ergebnisse reproduziert werden können. Alber Einstein hat das mal so erklärt: „Wenn Tausende Wissenschaftler von dem Ergebnis X überzeugt sind, aber auch nur einer unter den gleichen Bedingungen den Nachweis führt, dass X falsch ist, dann haben sich alle anderen geirrt“. Und es gibt eine ganze Reihe von Wissenschaftlern, die das anders sehen als Dr. Mann, nämlich 386.

Die „Wissenschaft“, überwiegend vereint im Weltklimarat der UNO (IPCC), kaum Klimaforscher, überwiegend Ökonomen und Ökologen, stützen ihre Thesen auf die Forschungsergebnisse von Professor Dr. Michael Mann. Er gilt als „Klimapapst“ und „Wissenschaftsguru“ und als Vater der sogenannten „Hockeyschläger-Kurve“ (auf der Grafik die obere Kurve. Darunter die seines Kritikers Dr. Ball), nach der die globale Durchschnittstemperatur seit tausend Jahren nur so vor sich hin dümpelt, bis der Mensch mit der Industrialisierung dafür sorgte, dass die Temperatur rasant anstieg. Wie das Blatt eines Hockeyschlägers eben.  Auf diese Kurve bezog sich 2001 der Weltklimarat in seinem dritten Zustandsbericht, und hob sie wenig später als unumstößliche Wahrheit hervor. Al Gore machte sie durch seinen Klima-Film „Eine unbequeme Wahrheit“ weltbekannt und erhielt dafür den Friedensnobelpreis.

Einer von den 386 Kritikern ist der kanadische Klimaforscher Dr. Tim Ball. Er soll in einem Interview Prof. Mann beleidigt und verleumdet haben, woraufhin ihn dieser am 25.03.2011 vor kanadischen Gerichten wegen Beleidigung und übler Nachrede mit einem Streitwert von mehreren Millionen Dollar verklagt hat. Der Prozess zog sich bis heute hin.

Nun hat der Oberster Gerichtshof der westkanadischen Provinz British Columbia die Klage abgewiesen. weil Dr. Mann sich geweigert hat, das wissenschaftliche Vorgehen bei seiner Arbeit zu belegen. Er war vom Gericht aufgefordert worden, die rohen, unbehandelten Klimamessdaten vorzulegen, seine Methoden zur Datenerfassung aufzudecken, die handgefertigten Computer PC-Programme für die CO2-Modellierung transparent zu machen pp. Er nahm lieber in Kauf, angefallenen Prozess- und Entschädigungskosten In Höhe mehrerer Millionen Dollar zu tragen. Damit verhinderte er die Nachprüfbarkeit im Sinne Einsteins.

Einzelheiten zu diesem Thema können Sie hier nachlesen. Klimabetrug: Gerichtsurteil stürzt CO2-Papst vom Thron.

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