Freitag, 27. September 2019

Ergebnisse des UN-Klimagipfels in New York


Ergebnisse des UN-Klimagipfels in New York
Staaten mit einer CO2-Emiision von 10,7 % der Weltproduktion haben versprochen, größere Anstrengungen zu unternehmen, um in 30 Jahren Klimaneutralität zu erreichen.

Der Klimagipfel ist beendet und alle reden nur über Greta. Aber der Gipfel hat auch „handfeste“ Ergebnisse gebracht. 65 Staaten sicherten „verstärkte Bemühungen“ zu, bis 2050 klimaneutral zu werden. 65 Staaten? Das Pariser Klimaabkommen haben 195 Staaten unterschrieben. Unter den 65 Staaten sind als größter Emittent mit 2,1 % der Weltproduktion Deutschland, gefolgt von Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Niederlande, Belgien, Österreich, Finnland, Portugal, Schweden, Schweiz und Dänemark vertreten. Darüber hinaus so illustre Staaten wie Costa Rica, Jamaika, Papua-Neuguinea, Mauritius, Namibia, Bahamas, Fidschi und andere Inselstatten. Und die drei größten CO2-Emitenten China, USA und Indien, mit mehr als der Hälfte der CO2-Weltproduktion, fehlen ganz. 
Und lediglich 16 Staaten haben einen Klimaaktionsplan definiert, der ehrgeizig genug ist, die Zusagen auch zu erfüllen. Diese Staaten sind: Algerien, Äthiopien, Costa Rica, Guatemala, Indonesien, Japan, Kanada, Mazedonien, Malaysia, Montenegro, Norwegen, Papua-Neuguinea, Peru, Samoa, Singapur und Tonga.
Berechnet man wie die Neue Zürcher Zeitung den Anteil, den die 65 Staaten an den globalen CO2-Emissionen stellen, so wird schnell klar, dass sich bisher eher kleinere Emittenten verpflichtet haben. Sie produzieren lediglich 10,7 Prozent der globalen CO2-Emissionen aus Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Zementproduktion.


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