Mittwoch, 4. September 2019

Sondergutachten 2019: Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik

Die Bundesregierung hat den Sachverständi-genrat Wirtschaft beauftrag, ein Sondergutachten zur CO2-Problematik zu erstellen.
Dieses Gutachten enthält u.a. nebenstehende Statistik. Da diese bisher in keinem Medium veröffentlicht wurde, können Sie sie hier einsehen. Die schmale blaue Linie (2. von unten) enthält den Anteil Deutschlands am CO2- Ausstoß der Welt. Er beträgt 0,83 Mrd. Tonnen und ist seit 30 Jahren Konstant. Außerdem finden Sie eine Kurzfassung des Gutachtens unter:

Unter Absatz 5 steht ein bemerkenswerter Satz: „Für eine wirksame Eindämmung der Erderwärmung wie für die Wahrung der volkswirtschaftlichen Kosteneffizienz ist ein global koordiniertes, gemeinsames Vorgehen unverzichtbar: Deutschland und die Europäische Union (EU) können selbst bei vollständiger Rückführung ihrer Treibhausgasemissionen nur einen sehr kleinen direkten Beitrag zur Eindämmung der Erderwärmung leisten. Daher muss die globale Koordination ein wesentliches Element der deutschen Klimapolitik sein und eine Bewegung in Richtung einer weltweit einheitlichen Bepreisung von Treibhausgasemissionen bewirkt werden".
Fakten zur Luftsteuer:

  1. Das Klima ändert sich, und zwar weltweit und nicht nur in Deutschland
  2. Angeblich soll die Luftbelastung durch CO2 für eine Klimaerwärmung sorgen
  3. CO2-Molekühle tragen keine Landesfarben. Der Luft ist es völlig egal, ob sie aus Deutschland oder Brasilien, Indien oder China kommen. Auch ist der Luft der Pro-Kopf-Ausstoß egal. Für die Luft weltweit ist ausschließlich die Gesamtkonzentration entscheidend.
  4. Folglich müssen CO2-Emissionen weltweit und nicht lokal reduziert werden.
  5. Die CO2-Konzentration in der Luft ist von der vorindustriellen Zeit um 1880 bis heute von 0,028 % auf 0,038 % gestiegen. Bei gleichbleibender Emission soll sie bis 2050 auf 0,056 % steigen.
  6. In gleicher Zeit ist die Erderwärmung pro Jahrzehnt um 0,13 Grad Celsius gestiegen. Bei gleichbleibender Entwicklung würden im Jahr 2100 ca. 2 Grad Steigerung erreicht. Folglich wurde das Klimaziel um 25 % auf 1,5 Grad gesenkt, um den gesellschaftlichen Druck aufrecht erhalten zu können.
  7. Obwohl CO2 Ein Teufelszeug sein soll, hat man auf der Pariser-Klimakonferenz Indien (Weltanteil 6,24 %)  und China (Weltanteil 28,21 %) zugestanden, bis 2030 den CO2-Ausstoß weiter forcieren zu können.
  8. China hat davon umfangreich Gebrauch gemacht und seinen Ausstoß 2018 gegenüber 2017 um 230 Mio. Tonnen (4,6 %) auf 10,2 Milliarden Tonnen gesteigert. Bei gleichbleibender Entwicklung wären das 2030 dann 14,6 Milliarden Tonnen.
  9. 230 Mio. Tonnen CO2 würde Deutschland einsparen, wenn schlagartig alle Kohlekraftwerke stillgelegt würden, so viel wie China zusätzlich im Jahr emittiert.
  10. Der weltweite CO2-Ausstoß betrug 2018 41,6 Milliarden Tonnen. Deutschlands Anteil am weltweiten CO2 betrug 2016 ca. 2,23 Prozent. (ca. 1 Milliarde Tonnen). Könnten wir diesen Anteil schlagartig auf Null reduzieren, hätte China unseren Anteil in viereinhalb Jahren zusätzlich emittiert.
  11. Die Reduktion des CO2-Anteils soll ja das Ziel haben, den globalen Temperaturanstieg bis 2100 auf 1,5 Grad zu reduzieren. Dazu könnte Deutschland bei Null-Emissionen 2,23 % beitragen. Das wären dann 0,0035 Grad Celsius.
  12. Aber in Deutschland spielen Fakten keine Rolle, sondern eine Klimaideologie. Deutschlands Klimaaktivisten wollen das Weltklima retten. Um die hiesigen Klimaziele zu erreichen, sind nach Experten- berechnungen bis 2050 4,6 Billionen Euro erforderlich. Wenn die Kanzlerin eingreift, wird´s bekanntlich (wie beim Atomausstieg) richtig teuer. Wenn ihr „Schluss mit Pillepalle beim Klimaschutz“ greift und Deutschland wie von ihr angekündigt bis 2050 „Klimaneutral“ sein soll, kommen noch einmal 3 Billionen Euro hinzu. 7,6 Billionen Euro. Das wäre mehr als das Doppelte aller 2018 in Deutschland hergestellten Güter und Dienstleistungen 
  13. Und wenn es nach Greta Thunberg, dem lauten Chor der Klimaaktivisten und Merkels Versprechungen ginge, die das Nullemissionsziel schon 2035 erreicht haben wollen, würden pro Haushalt Mehrkosten von mindestens 1050 Euro fällig. Nicht im Jahr. Im Monat!
  14. Und zu guter letzt: Jeder Mensch soll ca. 370 Kg CO2 pro jahr ausstoßen. Bei 80 Mio. Bewohnern in Deutschland wären das 30 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr. Da lässt sich doch bestimmt auch noch was besteuern...

Das alles können Sie hier nachlesen:







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